Weingut wurde 1953 unter dem Namen Gitana Winery gegründet. Das Jahr 2011 markiert das Erscheinen der ersten Serie von Gitana-Weinen. Diese Kollektion enthält trocken gereifte Weine wie Cabernet Sauvignon, Merlot, Riesling de Rhein und Feteasca Regala. Im Jahr 2012 wird der Saperavi-Wein auf den Markt gebracht und die ersten Mischungen des Weinguts: Lupi Rezerva 2009 und La Petite Sophie 2010. Im Jahr 2017 expandierte Gitana Winery nach Japan, China und Südkorea.
Die Weinplantagen im Besitz des Weinguts Gitana sind Teil der Weinregion Valul lui Traian, die in einem Gebiet liegt, das Ortschaften in den Bezirken Leova, Cantemir, Cahul, Comrat, Ciadir-Lunga, Taraclia und Vulcanesti umfasst.
Die Gesamtfläche der Region umfasst 43.203 Hektar Weinreben, von denen derzeit 360 Hektar im Besitz des Weinguts Tiganca sind. Es ist anzumerken, dass das Weingut Gitana seine Weinberge ständig erweitert und dabei großen Wert auf den Anbau lokaler Rebsorten legt. Das Weingut möchte die Tradition des Anbaus von Trauben für Likörweine wiederbeleben, die im Laufe der Zeit dazu beigetragen haben, Moldawiens Ruf im Ausland zu stärken.
Die Zeit hat gezeigt, dass diese Weinregion, Valul lui Traian, wirklich außergewöhnlich für ihre Weinplantagen ist. Das Jahr 1953 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte des Weinguts Gitana, denn in diesem Jahr wurde es zu einer echten „Weinfabrik“, die ihre Räumlichkeiten in das Dorf Plopi verlegte.
Aufgrund der hohen Qualität der hier produzierten Weine wurde das Weingut in Moldawien und im Ausland bald sehr geschätzt. Sowohl die Lage des Weinguts, die spezifischen Klima- und Bodenbedingungen als auch das Talent der Winzer brachten außergewöhnliche Weine hervor.
Die Weinindustrie erlebte zwischen 1985 und 1990 ein schmerzhaftes Kapitel, als in der UdSSR eine massive Alkoholverbotskampagne stattfand und alle Weinproduzenten stark darunter litten.
Das Jahr 1999 kann als Neuanfang für das Weingut Gitana angesehen werden. Das Weingut wird Eigentümer der Familie Dulgher, die große Anstrengungen unternimmt, um die Anlage neu auszustatten, die Keller zu renovieren, sie mit Eichenfässern auszustatten und natürlich neue Weinplantagen anzulegen. Schritt für Schritt begann man, die traditionellen Weinherstellungspraktiken mit moderner Technologie zu kombinieren.